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Herzinsuffizienz - die medizinische Herausforderung

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 13.11.2018, 15:17 Uhr
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Wien [ENA] Heute hat die Medizinische Gesellschaft Niederösterreich anlässlich ihrer 33. Jahrestagung zum Pressegespräch in Wien eingeladen. Das ist auch wichtig, denn Schätzungen zufolge leidet jeder 10. Österreicher an Herzinsuffizienz. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Alter, Lebensstil, Herzfehler, Entzündungen oder der seelische und körperliche Gesundheitszustand. Die gute Nachricht:

Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Für den Thetapieerfolg ist aber die Früherkennung und der damit verbundene Therapiebeginn mit Medikamenten oder mechanischen Mitteln entscheidend. Was aber ist die Herzinsuffizienz? Der Herzmuskel ist dabei immer weniger in der Lage, die benötigte Menge an Blut in den Kreislauf zu pumpen und den Bedarf des Körpers an Sauerstoff und Nährstoffen zu decken. Daraus ergeben sich für den Patienten gravierende Beeinträchtigungen.Die Betroffenen leiden zuerst bei starker körperlicher Belastung unter Atemnot und schließlich auch bei kleinsten Tätigkeiten. Lebensbedrohlich wird es bei der sogenanntem Ruheatemnot.

Primarius Dr. Michael M. Hirschl gibt Aufschluss über die standardisierte medikamentöse Therapien, die in der Erstversorgung angewendet werden. Dazu gehören Betablocker oder ACE - Hemmer, sofern sie vertragen werden. Auch die Implantation von Herzklappen sind eine Möglichkeit, wenn sie verengt, verkalkt oder undicht sind. In den letzten Jahren hat die kathetergesteuerte Klappenimplantation ohne Öffnung des Brustkorbs an Bedeutung gewonnen. Aber auch die Herztransplantation wird in Österreich erfolgreich durchgeführt, nämlich seit 1984 1500 Mal an der Medizinischen Universität Wien.

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