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Was passiert im Erlebnispark Tripsdrill über Winter?

Verantwortlicher Autor: Tripsdrill Cleebronn, 16.02.2025, 16:20 Uhr
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Cleebronn [Tripsdrill] Was passiert im Erlebnispark Tripsdrill über Winter? Seit dem 4. November hat der Erlebnispark geschlossen, in gut fünf Wochen geht es aber wieder los. Was passiert über Winter im Erlebnispark Tripsdrill? Reichlich Arbeit fällt in dieser Zeit an: Anlagen werden ausgeräumt, Attraktionen abgedeckt und einige auch zerlegt. Teilweise erhalten sie einen neuen Anstrich oder technische Veränderungen.

Etwa 40 Mitarbeitende im Bereich Technik, Schreinerei, Zimmerei und Lackiererei haben alle Hände voll zu tun, um den Erlebnispark über Winter bis zum Saisonstart wieder fit zu machen. Bereits im Herbst wird ein aufwendiger Wartungsplan erstellt, der genau dokumentiert und abgearbeitet wird. An den Großattraktionen wird die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung „non-destructive testing“ (NDT) durchgeführt. Diese umfasst ein teilweises Zerlegen der Attraktionen und eine genaue Untersuchung von stark beanspruchten Teilen wie Gelenken, Achsen, Bügeln und Schweißnähten. Tripsdrill erweitert diese Checks selbstständig, denn schließlich hat die Sicherheit der Besucher oberste Priorität.

Die Attraktionen werden wieder zusammengesetzt, denn bereits Mitte Februar kommt der TÜV, um erste Prüfungen an Strukturen und Fahrzeugen vorzunehmen. Die preisgekrönten Achterbahnen „Volldampf“ und „Hals-über-Kopf“ sind bereits ebenso betriebsbereit wie die Katapult-Achterbahn „Karacho“. Am Höhenflug und der Holzachterbahn „Mammut“ wird noch fleißig gewerkelt. Darüber hinaus werden auch Fassaden wie das aufwendige Fachwerk beim Waschhaus oder das Stationsgebäude bei der Badewannen-Fahrt instand gesetzt.

Der Rasende Tausendfüßler, die beliebte Familienachterbahn in Tripsdrill, erhält eine komplett neue technische Steuerung. Hier sind derzeit umfangreiche Umbaumaßnahmen in Arbeit, nur der Zug bleibt wie er ist. Alles andere wird rundum erneuert: Barrierefreie Zu- und Abgänge der Attraktion werden gestaltet, so dass Rollstuhlfahrer zukünftig ohne Stufen die Attraktion verlassen können. Zudem werden Überwachungskameras installiert. Anfang März soll der Tausendfüßler betriebsbereit sein.

Neben der Arbeit an den Attraktionen investiert Tripsdrill außerdem in den Ausbau der Infrastruktur mit einem großen Neu- bzw. Anbau an das bestehende Werkstattgebäude. Damit geht man einen großen Schritt in Richtung Industriebauwerkstatt.„Durch die dazugewonnene Fläche können wir nun gezielt mittlere Anlagengrößen hier bearbeiten. So untersuchen wir mehrere Fahrzeuge gleichzeitig in der Halle, das ging vorher nicht.“,so Davor Peci,Leiter der Abteilung Technik. Einen großen Vorteil bildet zudem, dass die beiden Bereiche Mechanik und Elektrik nun auf einer Ebene sind,man sich direkt austauschen und Projekte weitergeben kann. Die neue Werkstatt soll zum Saisonstart am 22.03 komplett fertig sein und wird mit modernster Ausstattung ausgerüstet.

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